Schluckstörung = Dysphagie
Der Begriff Dysphagie bezeichnet eine Störung des Herunterschluckens von Nahrung und Flüssigkeiten. Zumeist ist sie schmerzlos, kann aber in Verbindung mit der Grunderkrankung, z.B. Bandscheibenvorfall im Bereich der Hals-Wirbelsäule auch sehr schmerzhaft ausgeprägt sein. Die Nahrungsaufnahme kann durch eine Dysphagie erschwert sein oder sogar unmöglich werden. Die Lebensqualität und die Genussfreude der Betroffenen ist durch eine Dysphagie sehr stark beeinträchtigt. Es besteht die ständige Gefahr sich zu verschlucken, sowie die Gefahr der Mangelernährung und der Dehydration (= Austrocknung). Ein großer Teil der Betroffenen leidet auch unter den sozialen Folgen, z.B. Rückzug von Familienfesten oder einfach mal „mit Freunden nett zum Essen gehen“.
An einem reibungslosen Schluckvorgang sind zahlreiche Muskeln, Lippen, Kiefer, Zunge, Gaumen, Kehlkopf, sowie die Schließmuskeln der Speiseröhre beteiligt.