Der Weg vom „Hören“ zum „Verstehen“
des Gesprochenen ist ein komplexer Weg.
Bei den betroffenen Kinder und Erwachsenen funktionieren die Ohren ganz normal, dennoch haben sie beim „Hören“ = „zentralen Hörverarbeitung“ sehr große Schwierigkeiten.
Eltern, Betreuungspersonen, Erzieherinnen und Pädagogen bemerken,
- dass die Kinder schon im vorschulischen Bereich Schwierigkeiten mit der Lautdifferenzierung haben und klangähnliche Laute verwechseln, z.B. /t/ und /d/, /g/ und /k/, /b/ und /p/
- dass die durch Umgebungsgeräusche leichter abgelenkt werden und sich auf sprachlichen Input, z.B. Texte/Märchen/Hörgeschichten/Fragestellungen nicht gut konzentrieren können
- dass sie verzögert auf Aufforderungen/Anweisungen reagieren
- dass sie oft weniger gern sprechen als andere Kinder oder eine undeutliche Aussprache haben das ihnen der Schriftspracherwerb (Lesen und Schreiben lernen) schwer fällt
Probleme wie
Legasthenie und das sogenannte
Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom können mit einer
Auditiven Wahrnehmungsstörung zusätzlich zusammenhängen.